Lebendige Inkusion Klasse 2a

Lebendige Inkusion Klasse 2a

Die Klasse 2a nimmt dieses Schuljahr am Projekt „Lebendige Inklusion“ teil. Die Reittherapeutin Armgard Schörle macht es möglich auf ihrem Hof Sommersried in Oberriedgarten. Der Verein heilpädagogisches Reiten e.V. , deren Vorsitzende sie ist, fördert seit 30 Jahren die Integration behinderter und nicht behinderter Menschen über das Medium Pferd. Eine Crowdfunding-Aktion durch die Volksbank und die Schwäbische Zeitung finanziert es. Wir hatten uns als Klasse beworben, weil wir eine Inklusionsklasse sind, in der auch Kinder mit dem Förderbedarf „Sprache“ sind. Nach Absprache mit Frau Schörle haben wir vereinbart, dass wir in jeder Jahreszeit einmal einen Schultag auf dem Hof verbringen wollen, damit alle Kinder die Natur, die Pferde und die Klasse als Gemeinschaft in besonderer Weise erfahren können.

Das 1. Mal wanderten wir am 18.10.2018 mit Frau Weber, unserer Referendarin der Sprachheilschule Arnach, im Oktober von der Schule aus dorthin: am Zeller See vorbei, über die Schlingseesiedlung, Bärenweiler und den Wald Richtung Burgermoos. Viele interessante Tiere, Ausblicke und Herbstschätze waren auf dem Weg zu finden: Schafe, Pferde, Schumpen, Graureiher, die Kirche von Bärenweiler… die Herbstschätze brachten wir mit nach Oberriedgarten und sahen schon von weitem das Tipi leuchten. Sogar ein Lagerfeuer wartete schon auf uns auf der Wiese. Da es noch angenehm warm war, lagerten wir dort und präsentierten die Herbstschätze, die auf ein Brett gehängt wurden. Jedes Kind berichtete, was es gefunden hat und was es gern tut. Die beiden Pferde Gironimo und Saga lernten wir auch gleich kennen. Gironimo ist ein richtiger Schelm, aber ein sehr lieber. Die Kinder durften die Pferde streicheln und füttern und am Schluss auch reiten. Das war sehr schön und wir fuhren mit dem Schulbus reich an Eindrücken wieder zurück an die Schule.
Am 15.11.2018 war dann unser Projekt für die Jahrezeit „Herbst“. Mit dem Schulbus und mit Frau Erbach (unsere pädagogische Assistentin) ging es von der Schule nach Oberriedgarten, dort wanderten wir noch ein Stück ins Burgermoos, schauten uns in dem Waldstück der ehemaligen Torffabrik um und spielten, bis Armgard uns im ofengeheizten Seminarraum vom Hof Sommersried das vorbereitete Rollenspiel erklärte: jedes Kind wählte einen Pferdenamen oder einen Indianernamen für sich. Die Kinder spielten dann entweder Pferde, Betreuer, Trainer oder Indianerhäuptlinge. Wir waren alle ganz im Spiel und waren auf dem Reitplatz und dem Stall unterwegs. Die Trainer führten mit den Pferden Kunststücke vor, die Indianer wählten Pferde aus. Es gab wilde und zutrauliche Pferde, die Betreuer hatten ordentlich zu tun und die Trainer konnten den Pferden eine Menge beibringen. Am Schluss malten alle noch den Pferde- oder Indianernamen und verzierten das Bild mit Wachsfarben. Das ist eine schöne Erinnerung an diesen Tag voller neuer Erlebnisse.

Mit freundlichen Grüßen
Ulrike Killat