Auf der Fährte – immer den Tierspuren nach! Der waldpädagogische Tag im Burgermoos war ein tolles Erlebnis für unsere Viertklässler*innen!
Vor den Winterferien durften die 4. Klassen in Begleitung ihrer Lehrkräfte und dem Förster Herrn Reich einen Lerngang ins Burgermoos machen. Das Thema des Vormittags hieß „Überwinterungsstrategien der Tiere im Wald“.
Um 8.45 Uhr wurden die Klassen jeweils vom Förster abgeholt und es ging los mit Vesper im Rucksack, dicker Kleidung und Sitzunterlage in Richtung Wald.
Die erste Station war eine kleine Lichtung am Waldrand. Hier berichteten die Kinder, was sie bereits über die Überwinterung von Tieren aus dem Sachunterricht wussten. Danach führte Herr Reich mit der Klasse ein Experiment durch, bei dem die Kinder in kleinen Gruppen Flaschen, die mit warmem Wasser gefüllt waren, so mit Dingen aus dem Wald schützen sollten, dass sie möglichst lange warm blieben. Die Kinder machten sich gleich an die Arbeit und schichteten Blätter, Moos und kleine Äste um die Flaschen. Immer wieder wurde in Abständen von 5 Minuten die Temperatur in den Flaschen gemessen. Dabei wurde schnell klar, dass die Flaschen, die gut mit Blättern und Moos umhüllt waren, sehr viel langsamer abkühlten, als die Flasche, die man einfach nur in den Schnee gestellt hatte.
Auf diese Weise konnten die Kinder nachempfinden, was z. B. das Eichhörnchen im Winter macht, um sich in seinem Kobel warm zu halten.
Nach einer kleinen Vesperpause ging es zur 2. Station tiefer in den Wald hinein. Hier fanden die Kinder Tierspuren und konnten sie Hasen und Rehen zuordnen.
Die Zeit verging wie im Flug! Es war ein spannender Vormittag für die Kinder, bei dem sie ganz nebenbei viel Neues erfuhren. Dass ihnen der Lerngang gefallen hatte, zeigten sie dem Förster mit einem Daumen nach oben, bevor sich alle wieder auf den Weg zur Schule machten.